In Mailand finden sich viele Sehenswürdigkeiten, welche es ermöglichen den Tag individuell zu gestalten. Wir haben auf dieser Seite unsere hier unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten in Mailand aufgelistet. Wer noch mehr Sehenswürdigkeiten in Mailand besichtigen möchte, der sollte definitiv auf einen der zahlreichen Reiseführer zurückgreifen.
Vertikaler Wald in Mailand:
Bosco Verticale
Dei beiden Apartmenttürme „Bosco Verticale“ mit 119 Meter und 87 Meter bilden eine sehr außergewöhnliche Alternative eine Stadt wie Mailand einmal mehr mit notwendigen Grünanlagen auszustatten. Die beiden Türme des Bosco Verticale waren bereits Monate vor ihrer Vollendung ein Stadtgespräch. Sie bilden einen ausgewogenen Lebensraum für Tiere und spenden hervorragende Luft, welche in den meisten Städten sonst nicht vorhanden ist. Die Apartmenttürme des Bosco Verticale(Vertikaler Wald) sind schon von weitem sichtbar und bieten ein absolutes Gegenprogramm zu den umliegenden Bauten aus Stahl und Glas. Die Architekten Gianandrea Barreca, Giovanni La Varra und Stefano Boeri schafften mit den beiden Türmen inmitten der Glastürme in Mailand ein Manifest mit den begrünten Doppeltürmen. Der Bau des vertikalen Waldes in Mailand wurde im November 2014 abgeschlossen. Die beiden Apartmenttürme des Bosco Verticale gewannen den mit 50.000 Euro dotierten Wettbewerb des Internationalen Hochhaus Preis 2014.
Mailänder Dom:
Duomo di Santa Maria Nascente
Der Mailänder Dom ist wohl eines der bekanntesten Bauwerke der Stadt und trumpft mit seiner detailreichen Fassade auf. Bei dem Duomo di Santa Maria Nascente ist die Kathedrale des Erzbistums Mailand, an welchem sich eindeutig die italienische Baukunst erkennen lässt. Der Mailänder Dom ist nicht umsonst eines der berühmtesten Bauwerke Italiens und sogar eines der berühmtesten Bauwerke Europas. Der Dom aus hellem Marmor umfasst rund 4000 Statuen und ist ein absolut einmaliges Bauwerk. Der Dom in Mailand verfügt ebenso über hohe und farbenprächtige Glasfenster, welche zu den größten der Welt gehören. Dieses Bauwerk lässt sich am besten mit den eigenen Augen erklären. Für uns stellt er eine absolute Sehenswürdigkeit dar. Wer den Duomo di Santa Maria Nascente besuchen möchte, der sollte in jedem Fall viel Zeit einplanen, da die Warteschlange leider nichts für ungeduldige ist.
Einkaufsgalerie:
Galleria Vittorio Emanuele II
In der Einkaufsgalerie „Galleria Vittorio Emanuele II“ türmen sich Modegeschäfte der wohl bekanntesten Designer der Welt auf. Ein Einkaufsbummel in dem imposanten Gebäudekomplex kann schnell ein ganzes Monatsgehalt schlucken. Die Preise sind natürlich für die lokale Schickeria und gut betuchte Besucher kein Beinbruch, trotzdem sollten hier keine Schnäppchen erwartet werden. Das Bauwerk ist jedoch ein Blick wert, denn eine mächtige Glaskuppel überspannt die Galleria Vittorio Emanuele in Mailand. Die Galerie liegt direkt neben dem Mailänder Dom an der Piazza del Duomo und kann vor oder nach einer Besichtigung des Mailänder Dom gleich mit besichtigt werden. Natürlich ist auch die Einkaufsgalerie Galleria Vittorio Emanuele stark besucht und man muss mit enormen Menschenmassen rechnen.
Erholungspark von Mailand:
Parco Forlanini
Der Erholungspark Parco Forlanini in Mailand bietet für alle die sich nach dem Getümmel in der Mailänder Innenstadt nach ein bisschen Ruhe Sehnen den passenden Ausgleich. Der Erholungspark bietet genügend Platz zum atmen und lädt nicht nur zum spazieren ein. Direkt neben dem Park gelegen befindet sich außer dem Sportzentrum „Sportivo Saini“ auch ein Minigolf Adventure und Tennisplätze. Besucher welche auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, erreichen den Park am besten mit der Buslinie 73. Die Haltestelle der Buslinie heißt V.le Forlanini. Im Erholungspark Parco Forlanini in Mailand sollen herrenlose Schildkröten am abschüssigen Rand des kleinen Weiher zu finden sein, welche bei unserem Besuch leider nicht da waren. Für alle Sparfüchse welche nicht an Getränke im Rucksack gedacht haben bietet der Parco Forlanini über Trinkwasser-Brunnen.
Navigli:
Die Kanäle und Wasserstraßen von Leonardo da Vinci
Die Kanäle und Wasserstraßen in Mailand bestehen laut unserer Recherche aus den abgeschnittenen Hauptachsen der Naviglio Grande, der Naviglio Pavese und der Naviglio della Martesana. Der Naviglio Grande wurde von Leonardo Da Vinci weiterentwickelt und mit Schleusen ausgestattet. Die Navigli gehören heute zu den in der Metropole Mailand aufgestiegenen Orten. Das Kanalsystem erstreckt sich auf eine charmante weise durch Mailand und bietet eine abwechslungsreiche Kulisse zu den vielen Marmor Bauwerken in der Innenstadt.
Das Knochenhaus:
Kirche von San Bernardino alle Ossa
Die Kirche und die Ursprünge des ossuary stammen aus dem dreizehnten Jahrhundert und sind an das Krankenhaus der Geschichte von Brolo verbunden, welche nicht mehr existiert. Das wurde im Jahre 1750 in Barock und Rokoko-Stil nach einem Entwurf von Architekten Andrea Biffi und Carlo Giuseppe Merlo umgebaut. Das Innere der Kirche hat einen achteckigen Grundriss und verfügt über zwei Seitenkapellen und Barockmarmoraltäre. Ein schmaler Korridor auf der rechten Seite ist der Zugang zur ossuary Kapelle. Es ist ein kleiner quadratischer Raum, dekoriert mit einem Altar und einer Nische mit einer Statue. Die Wände sind fast vollständig mit Schädeln undKnochen bedeckt. Die Überreste gehören wahrscheinlich zu den Toten aus dem Krankenhaus von Brolo. Die eingeschlossen Schädel in den Kästen über dem Eingang sind von hingerichteten Gefangenen.
Vintage Tram:
Die Historische Straßenbahn in Mailand
Die Historische Straßenbahn in Mailand ist auf eines der traditionsreichsten Nahverkehrsmittel Italiens zurückzuführen. Das Streckennetz der Straßenbahn in Mailand besteht inzwischen aus aus 19 Linien. Einige Tramlinien sind mit wirklich gut erhaltenen und gepflegten Fahrzeugen ausgestattet. Die Vintage Tram ist im inneren mit Holzbänken sehr warm und gemütlich. Eine Fahrt mit dieser Tram sollte in jedem Fall auf dem Tagesprogramm stehen.
Chinatown:
Chinatown di Milano
Chinatown in Mailand bietet einen kleinen Ausflug nach Asien. In der sonst so Pompösen Stadt befindet sich ein Viertel in dem wir von dem einen Moment zum anderen nichts mehr lesen konnten, denn in Chinatown sind auch die Ladengeschäfte mit asiatischen Schriftzeichen beschriftet. Es ist nicht ungewöhnlich wenn in Chinatown ein Fahrrad mit einer Beladung eines total überfüllten PKW an einem vorbei fährt. Auch wenn das Fahrrad mit solch einer Beladung für den gewöhnlichen Europäer etwas ungewöhnlich erscheint, so ist es doch trotz allem ein sehr warmer Anblick. Selbst wenn es weit von der Welt der Modeschöpfer wie Armani oder Dolce & Gabbana entfernt scheint, so ist es doch sehr nahe am Mailänder Modeviertel (Quadrilatero della Moda), und einen Besuch der Chinatown di Milano lohnt sich in jedem Fall.
Köstlichkeiten für Feinschmecker:
Eataly Milano Smeraldo
Das Eataly Milano Smeraldo ist ein Kult Ziel welches der italienische Gastronomie gewidmet ist. In dem Eataly Milano Smeraldo findet man die besten Produkte der Region auf 4 Etagen. Im Gebäude befinden sich insgesamt 19 Restaurants und ebenso ein mit einem Stern ausgezeichnetem Restaurant (Alice). Das Eataly öffnete im März 2014 seine Pforten im Theaterraum des ehemaligen legendären Teatro Smeraldo Mailand. Als Tribut an diesem historischen Mailänder Lage bietet das Eataly eine riesige Bühne und bietet alle Genres von Pop über Oper bis hin zu Rock. Im Eataly finden udem auch Lesungen, Kabarett, Theater, Ballett, Tagungen und Kunstausstellungen statt. Für alle die gerne bummeln ist das Eataly Mailand in jedem Fall ein Besuch wert.
Stazione di Milano Centrale
wichtiger Bahnhof im europäischen Verkehrsnetz
Der Hauptbahnhof in Mailand (Stazione di Milano Centrale) ist nicht nur einer der wichtigsten Bahnhöfe im europäischen Verkehrsnetz. Der Bahnhof Milano Centrale wurde gebaut um den alten Hauptbahnhof von 1864 zu ersetzen. Der alte Hauptbahnhof war dem Verkehrsaufkommen durch den Simplontunnel zwischen der Schweiz und Italien nicht mehr gewachsen. Im Jahr 1906 soll der König Vittorio Emanuele III den Grundstein für dieses Gebäude gelegt haben, obwohl noch kein genauer Bauplan vorlag. Die Bauarbeiten kamen damals jedoch nur sehr langsam voran, da sich Italien derzeit in der Wirtschaftskriese durch den 1. Weltkrieg befand. Von der Kriese ist heute nichts mehr zu sehen, denn selbst am Milano Centrale finden sich zahlreiche Boutiquen und Einkaufsmöglichkeiten. Das Bauwerk strahlt in glänzendem und hoch poliertem Marmor und verfügt über die neuste Technik.
Im Video:
Unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten in Mailand
Ein Trip nach Mailand ist im mittleren Preissegment solange man sich möglichst von Touristenattraktionen fern hält. Die Armut in der Stadt zeigt deutlich die Schattenseiten des Reichtums. Die Verkehrsmittel sind für eine umfangreiche Erkundung der italienischen Metropole vollkommen ausreichend.